Anwendungsstudie zur Eruierung der kurativen Effekte semipermeabler Handschuhmembranen auf berufsbedingte Hauterkrankungen

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https://doi.org/10.48693/305
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Titel: Anwendungsstudie zur Eruierung der kurativen Effekte semipermeabler Handschuhmembranen auf berufsbedingte Hauterkrankungen
Autor(en): Heichel, Theres
Sonsmann, Flora
Strunk, Meike
Nordheider, Kathrin
Wilke, Annika
John, Swen Malte
Krambeck, Kathrin
Brans, Richard
ORCID des Autors: https://orcid.org/0000-0002-1245-024X
https://orcid.org/0000-0002-6059-7676
https://orcid.org/0000-0002-6903-0449
https://orcid.org/0000-0001-5406-9458
https://orcid.org/0000-0002-2863-4641
Zusammenfassung: Hintergrund: Barriereregenerative und okklusionsvermindernde Effekte semipermeabler Handschuhe aus Sympatex® konnten im Rahmen verschiedener Studien mehrfach demonstriert werden [1,2]. Sympatex® (Fa. Sympatex Technologies GmbH) ist eine kompakte, porenlose Kunststoffmembran, die aus einer Verkettung hydrophiler Polyester- und hydrophober Polyethermoleküle besteht. Das weitgehend inerte Copolymer induziert auf molekularer Ebene die Ableitung von Feuchtigkeit entlang des Diffusionsgradienten und begünstigt so eine dynamische Klimaregulierung zwischen Hautoberfläche, Membran und Handschuhzwischenraum. Mit dieser Funktionsweise kann direkter Einfluss auf die Ausprägung spezifischer hautphysiologischer Parameter genommen und damit die Barriereregeneration positiv beeinflusst werden. Untersuchungsziel und Methodik: Die im Folgenden vorgestellte Studie ist Bestandteil des Gesamtprojekts ProTection I (Teilprojekt II), welches aktuell an der Universität Osnabrück in Kooperation mit der BGW durchgeführt wird. Die Anwendungsstudie zielt darauf ab, mögliche Effekte einer Langzeitabdeckung mit der Sympatex®-Membran auf den Heilungsverlauf berufsbedingter Hauterkrankungen zu untersuchen. Insgesamt erproben 120 Handekzem-Patienten, die an einem modifizierten stationären Heilverfahren zur tertiären Prävention von Berufsdermatosen im Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm) in Osnabrück oder Hamburg teilnehmen, den Sympatex®-Handschuh über Nacht im Halbseitenversuch gegen einen Baumwollhandschuh. Im Verlauf wird die Schwere des Hautbefundes wiederholt mit einer modifizierten Version des „Osnabrueck Hand Eczema Severity Index“ (OHSI) ärztlich erfasst. Dem dreiwöchigen Trageversuch schließt sich eine subjektive Bewertung der erprobten Handschuhe mittels anonymisierter, standardisierter Fragebögen an. Ergebnisse und Ausblick: Die ersten Zwischenergebnisse bestätigen, dass die mehrstündige Abdeckung der Haut mit semipermeablen Materialien positive Effekte auf die Barriereregeneration der Haut bzw. den Heilungserfolg berufsbedingter Hauterkrankungen hat. Detaillierte Ergebnisse der aktuell noch nicht abgeschlossenen Untersuchungen werden bei der Tagung vorgestellt.
Bibliografische Angaben: Heichel T, Sonsmann F, Strunk M, Krambeck K, Nordheider K, Brans R, Wilke A, John SM (2017): Anwendungsstudie zur Eruierung der kurativen Effekte semipermeabler Handschuhmembranen auf berufsbedingte Hauterkrankungen. Dermatologie in Beruf und Umwelt 65(3): 130
URL: https://doi.org/10.48693/305
https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-202305028807
ISSN: 1438-776X
Schlagworte: Unterziehhandschuhe; Handschuhe; Sympatex; Okklusion; Anwenderakzeptanz; Handekzem; Semipermeabel
Erscheinungsdatum: 7-Sep-2017
Lizenzbezeichnung: Attribution-NoDerivs 3.0 Germany
URL der Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/
Publikationstyp: Konferenzveröffentlichung [conferenceObject]
Enthalten in den Sammlungen:FB08 - Hochschulschriften

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