Plattformarbeit als neuer Kooperationsmodus der Erwerbsarbeit – eine einkommensteuerrechtliche Herausforderung

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-202110135479
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dc.contributor.advisorProf. Dr. Steffen Lampertger
dc.creatorHeinrichs, Christian-
dc.date.accessioned2021-10-13T16:11:37Z-
dc.date.available2021-10-13T16:11:37Z-
dc.date.issued2021-10-13T16:11:38Z-
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-202110135479-
dc.description.abstractEssenslieferungen, Fahrdienste oder etwa die Erledigung von Kleinstaufträgen sog. „Microjobs“, besonders seit der COVID-19-Pandemie erfolgt diese Arbeit immer häufiger unter Vermittlung digitaler Plattformen. Diese Untersuchung eröffnet den Blick auf eine in der Vergangenheit gänzlich unbekannte Form der Arbeitsorganisation, bei der einer vermeintlichen Autonomie der Plattformarbeiter ein Intermediär gegenübersteht, der seine zentrale Position zur Steuerung und Kontrolle ebendieser Plattformarbeiter nutzt und dennoch das Vorliegen eines Arbeitsverhältnisses in der Regel vehement bestreitet. Die Dissertation arbeitet zunächst die theoretischen Grundlagen und wirtschaftlichen Hintergründe derartiger Plattformarbeit heraus. Im zweiten Schritt erfolgt auf Basis von Fallbeispielen – Clickworker, Deliveroo, Upwork – erstmals eine umfassende steuerrechtliche Einordnung des Phänomens Plattformarbeit. Hierbei werden die wesentlichen Besonderheiten im Vergleich zu tradierten Arbeitsverhältnissen, insbesondere die Steuerung der Plattformarbeiter mittels algorithmusbasierter Methoden der Verhaltensökonomie, und deren Auswirkungen auf die steuerliche Einordnung ausführlich beleuchtet. Es kann nachgewiesen werden, dass abhängig von der Art der zu erledigenden Aufgaben vom Intermediär ein Anreizsystem geschaffen werden muss, welches eine indirekte Steuerung des Plattformarbeiters zum Ziel und den Bezug von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit zur Folge hat. Abschließend werden für die ermittelten Unzulänglichkeiten der tradierten steuerlichen Abgrenzungskriterien Lösungsvorschläge entwickelt, etwa eine Beweislastregelung zu Gunsten der Plattformarbeiter. Auf Grund des Querschnittcharakters des Themas schafft die Arbeit zugleich interessante Ansatzpunkte für andere Rechtsgebiete, beispielsweise das Arbeits- oder Vertragsrecht. Stand des Werkes ist Juli 2020.ger
dc.subjectPlattformarbeitger
dc.subjectSteuerrechtger
dc.subjectEinkommensteuerrechtger
dc.subjectUpworkger
dc.subjectUberger
dc.subjectAmazon Mechanical Turkger
dc.subjectClickworkerger
dc.subjectNudgingger
dc.subjectVerhaltensökonomieger
dc.subjectVerhaltensökonomikger
dc.subjectCrowdeng
dc.subjectCrowdworkger
dc.subjectPlattformarbeiterger
dc.subjectdigitale Tagelöhnerger
dc.subjectalgorithmischen Steuerungger
dc.subjectDeliverooger
dc.subjectNew Workger
dc.subjectArbeit 4.0ger
dc.subject§ 19 EStGger
dc.subjectLohnsteuerger
dc.subjectBAG, 01.12.2020 - 9 AZR 102/20ger
dc.subjectNJW 2021, 1551ger
dc.subject.ddc340 - Rechtger
dc.titlePlattformarbeit als neuer Kooperationsmodus der Erwerbsarbeit – eine einkommensteuerrechtliche Herausforderungger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2021-09-06-
orcid.creatorhttps://orcid.org/0000-0001-7430-657X-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Christoph Buschger
dc.subject.bk86.73 - Steuerrechtger
Enthalten in den Sammlungen:FB10 - E-Dissertationen

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