Expertise: Ursachen des innerkirchlichen Widerstands gegen Papst Franziskus und seine Reformen. Empirische Beobachtungen zu fundamentalistischen und autoritären Haltungen unter römisch-katholischen Gläubigen am Beispiel der privaten Website „kath.net“

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-201906131663
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dc.creatorStrube, Sonja Angelika-
dc.date.accessioned2019-06-13T10:50:50Z-
dc.date.available2019-06-13T10:50:50Z-
dc.date.issued2019-06-13T10:50:51Z-
dc.identifier.citationStrube, Sonja A.: Expertise: Ursachen des Widerstands gegen Papst Franziskus und seine Reformen. Osnabrück: Universität Osnabrück, Fachbereich 03 - Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Institut für Katholische Theologie, 2017ger
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-201906131663-
dc.description.abstractExtrem konservative katholische Kreise, die sich bis 2013 gerne „papsttreu“ nannten, kritisieren Papst Franziskus heftig, bisweilen bis zur Verächtlichmachung. Auf der Basis einer empirischen Analyse der privaten, politisch neurechts orientierten Internetseite kath.net und ihrer Userkommentare stellt der Artikel religiöse Einstellungen und persönliche Haltungen scharfer Franziskuskritiker/innen dar. Dabei zeigen sich fundamentalistische Tendenzen der Vereindeutigung und Verabsolutierung der eigenen Perspektive, vor allem aber zahlreiche Merkmale von Autoritarismus (als eines zentralen sozialpsychologischen Erklärungsfaktors für die Ausbildung rechtsextremer Einstellungen und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit) bzw. einer autoritären Persönlichkeitsstruktur, wie sie Theodor W. Adorno et. al. 1950 beschrieben haben (Studien zum autoritären Charakter). Die verwirrend vielfältigen Kritikpunkte rechtskatholischer Franziskusgegner/innen, ihre scharfe Ablehnung der Enzykliken Amoris Laetitia (AL) und Laudato Si (LS), ihr Einfordern rigider Vorschriften und Strafen, ihr Polemisieren gegen Barmherzigkeit, ihre Abwertung kontextueller Theologien ebenso wie sozialpolitischen Engagements erklären sich vor diesem Hintergrund vor allem als Aspekte autoritärer Unterwürfigkeit gepaart mit autoritärer Aggression sowie der Projektivität und Anti-Intrazeption. Kirchenpolitisch folgte daraus die Notwendigkeit einer Absage an autoritäre Denkmuster und Strukturen, seelsorglich die Notwendigkeit der Ich-Stärkung.ger
dc.rightsAttribution 3.0 Germany*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/*
dc.subjectAutoritarismus/Autoritäre Persönlichkeitger
dc.subjectFundamentalismusger
dc.subjectKatholische Kircheger
dc.subjectNeue Rechte/Rechtspopulismusger
dc.subjectkath.netger
dc.subjectPapst Franziskusger
dc.subjectAuthoritarian Personalityeng
dc.subjectRoman Catholic Churcheng
dc.subjectFundamentalismeng
dc.subjectNew Rigtheng
dc.subject.ddc230 - Theologie, Christentumger
dc.titleExpertise: Ursachen des innerkirchlichen Widerstands gegen Papst Franziskus und seine Reformen. Empirische Beobachtungen zu fundamentalistischen und autoritären Haltungen unter römisch-katholischen Gläubigen am Beispiel der privaten Website „kath.net“ger
dc.title.alternativeUrsachen des innerkirchlichen Widerstands gegen Papst Franziskus und seine Reformenger
dc.typeVerschiedenartige Texte [report]ger
ddb.annotationEine Kurzfassung dieser Expertise ist erschienen unter dem Titel "Widerstand gegen Papst Franziskus und seine Reformen: Empirische Beobachtungen am Beispiel der Internetseite kath.net", in: Kruip, Gerhard, Église qui change – Cinq ans après l’élection du Pape François, ET-Studies, Zeitschrift der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie 1/2018, 27-50. DOI:10.2143/ETS.9.1.3281495ger
Enthalten in den Sammlungen:FB03 - Hochschulschriften

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