Das Phänomen 'Femme fatale'. Eine vergleichende Betrachtung von bildkünstlerischen Werken aus Fin de Siècle, Zwischenkriegszeit und Postmoderne

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2016120915212
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DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorProf. Dr. Uta Schedler
dc.creatorAchelwilm, Mechthild
dc.date.accessioned2016-12-09T10:36:36Z
dc.date.available2016-12-09T10:36:36Z
dc.date.issued2016-12-09T10:36:36Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2016120915212-
dc.description.abstractSpätestens seit ihrer Hochzeit im 19. Jahrhundert ist die Femme fatale als Gegenstand in der Kunst etabliert. Heftig bewegte sie damals die Gemüter der Künstler sowie der Rezipienten, doch vermag sie Gleiches noch heute. In dieser Zeit von apokalyptischer Stimmung formt sich das Bild der ‚klassischen Femme fatale‘, auf das die Darstellung jener verhängnisvollen Frauen zurückgeht, die noch heute Film-, Musik- und Werbeindustrie durchziehen. Einleitend erforscht die vorliegende Studie die Ursachen und Bedingungen der Kulmination des Bildes in der Zeit des Fin de Siècle und fragt nach einer typischen Erscheinungsweise anhand von exemplarischen Werkbeispielen der Zeit. Auf dieser Grundlage wird der Blick in das 20. Jahrhundert gewendet, in die Zwischenkriegszeit und die Zeit der Postmoderne. In der vergleichenden Gegenüberstellung des Phänomens der Femme fatale zu diesen drei Zeitstufen werden Wandel, Entwicklung und Wirken des Motivs deutlich. Im 20. Jahrhundert, wenn das Interesse an der Historienmalerei versiegt, stattdessen die künstlerischen Themen in dem Unterbewussten gesucht (Surrealismus) und in der Realität gefunden (Neue Sachlichkeit, Dadaismus), gesellschaftspolitisch reflektiert (künstlersicher Feminismus) und aus der Massenindustrie kopiert werden (Pop Art), wird das Bild der Femme fatale jeweils neu verhandelt. Es berichtet von der Gesellschaft, von Ängsten und Sehnsüchten der Zeitgenossen und gestaltet sich daher kontextgebunden, so dass unterschiedliche Zeiten und Stile diverse Erscheinungsbilder hervorbringen, die ebenso weibliche Degradierung wie Emanzipation bedeuten können. Die verschiedenen Seinsstufen implizieren Vielfältigkeit und machen das Bild der Femme fatale diffus. Sie ist ein kaum festzulegendes und wenig greifbares Phänomen, das wandel- und anpassungsfähig ist. Mit den vier analytischen Schwerpunkten – Bedrohliche Weiblichkeit, Bilder der Minderwertigkeit, Projektion und Lustobjekt – umkreist die vorliegende Studie das Phänomen und verdeutlicht Kontinuitäten, Verschiebungen und Erweiterungen der Frauenfigur vom ausgehenden 19. bis ins späte 20. Jahrhundert.ger
dc.rightsNamensnennung 3.0 Unported-
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/-
dc.subjectFemme fataleger
dc.subjectKunstgeschichteger
dc.subjectFrauenbildger
dc.subjectFigurenanalyseger
dc.subject19. Jahrhundertger
dc.subject20. Jahrhundertger
dc.subject.ddc700 - Künste
dc.subject.ddc900 - Geschichte
dc.titleDas Phänomen 'Femme fatale'. Eine vergleichende Betrachtung von bildkünstlerischen Werken aus Fin de Siècle, Zwischenkriegszeit und Postmoderneger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2015-11-24-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Melanie Ulz
dc.subject.bk10.00 - Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines
dc.subject.bk20.00 - Kunstwissenschaften: Allgemeines
dc.subject.bk20.20 - Ikonographie
dc.subject.bk20.10 - Kunst und Gesellschaft
dc.subject.bk20.23 - Mensch
vCard.ORGFB2
Enthalten in den Sammlungen:FB01 - E-Dissertationen

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