Allgemeine Theorie und empirische Theorien in der Konsumforschung - wie stichprobenabhängig ist die Theoriekonstruktion?

Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen:
https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2016072614664
Open Access logo originally created by the Public Library of Science (PLoS)
Langanzeige der Metadaten
DC ElementWertSprache
dc.creatorHenes, Karl
dc.date.accessioned2016-07-26T10:52:28Z
dc.date.available2016-07-26T10:52:28Z
dc.date.issued2016-07-26T10:52:28Z
dc.identifier.citationHenes, Karl: Allgemeine Theorie und empirische Theorien in der Konsumforschung - wie stichprobenabhängig ist die Theoriekonstruktion? Diplomarbeit; Universität Osnabrück, Fachbereich 1 - Sozialwissenschaften, 1996
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2016072614664-
dc.description.abstractIn den Naturwissenschaften gibt es konstante und gleichförmige Beziehungen, die durch experimentelle Rekonstruktionen in allgemeine Gesetzeshypothesen übersetzt werden können. In den Sozialwissenschaften hingegen finden sich kaum allgemeine Theorien. Ihr Untersuchungsgegenstand weist eine veränderbare Geschichtlichkeit und größere Komplexität auf, die soziale Phänomene anscheinend unberechenbar machen. Da sich solche Annahmen bis heute nicht nachweisen lassen, ist die geringe Produktivität der empirisch-nomologischen Theoriekonstruktionen in den Sozialwissenschaften wahrscheinlich auf andere Gründe zurückzuführen. Der häufig sozialkritische und politische Charakter der Fachrichtung hat ideologisch geprägte Weltbilder und gesellschaftspolitische Schwerpunkte entstehen lassen, die zu metaphysischen und traditionalistischen Glaubenssystemen geführt haben. Aus diesen Vorgaben haben sich Beschränkungen für die Forschung gebildet. Das Erkenntnisziel sollte nicht das „Wie” (Erklären), sondern das „Warum” (Verstehen) sein und damit das Erklären zugunsten des Verstehens als miteinander unvereinbar postulieren. Da soziale Veränderungen aber nicht als Wunder bezeichnet werden können, müssen Entwicklungen in einer Gesellschaft auf kausale Beziehungen zwischen sozialen Phänomenen zurückzuführen sein. In langjähriger Arbeit ist von Prof. Dr. H.-J. Knebel ein faktorenanalytisches Verfahren entwickelt worden, das eine soziale Struktur in den Daten einer empirischen Untersuchung aufdecken kann. Die Theoriekonstruktion hat im Ergebnis eine empirische Theorie, die Beziehungen zwischen kumulierten abhängigen und unabhängigen Variablen offenlegt. Die Beschreibung dieses Verfahren und die Reproduktion von Ergebnissen ist Gegenstand dieser Diplomarbeit im Fachbereich der Sozialwissenschaften. Auf den folgenden Seiten werden möglichst alle Aspekte der Theoriekonstruktion beschrieben, damit der Leser den Ablauf des Verfahrens verstehen und die Ergebnisse selbst interpretieren kann. Um den Rahmen der Diplomarbeit nicht zu sprengen, werden die formal-technischen Teile der Theoriekonstruktion nur soweit beschrieben, wie es für das grundsätzliche Verständnis notwendig ist. Für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema verweise ich auf das Buch „Sozialwissenschaftliche Messung und kritisch empiristische Theoriekonstruktion” von Herrn Prof. Dr. H.-J. Knebel. Die Kapitel „Der kritische Empirismus” und „Der Meta-Grundsatz” bilden die erkenntnistheoretische Grundlage und den philosophischen Hintergrund des formal-technischen Teils. Im Kapitel über ASKET und THEOK ONwird ausführlich das technische Verfahren der Skalierung und Gewinnung empirischer Theorien beschrieben. Zum Vergleich mit der Theoriekonstruktion wird im darauf folgenden Kapitel eine konventionelle Faktorenanalyse erläutert. Im zweiten Teil der Diplomarbeit wird die Sekundäranalyse einer Untersuchung („ DIALOGE II. - Der Bürger im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und Privatleben” ), die mit Hilfe der Theoriekonstruktion durchgeführt wurde, dargestellt und interpretiert. In den weiteren Kapiteln wird die Frage: „Wie stichprobenabhängig ist die Theoriekonstruktion?” am Beispiel von fünf Teiluntersuchungen behandelt. Zunächst wird die Erzeugung der fünf Teiluntersuchungen beschrieben, dann die Einzelergebnisse erläutert und miteinander verglichen. Im letzten Kapitel werden alle Ergebnisse zu einer allgemeinen Theorie zusammengefaßt.ger
dc.rightsNamensnennung 3.0 Unported-
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/-
dc.subjectEmpirische Soziologieger
dc.subjectTheoriekonstruktionger
dc.subjectMethodeger
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologie
dc.titleAllgemeine Theorie und empirische Theorien in der Konsumforschung - wie stichprobenabhängig ist die Theoriekonstruktion?ger
dc.typeAbschlussarbeit(Master) [masterThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDiplom [Diplom]-
thesis.date1996-
vCard.ORGFB1
Enthalten in den Sammlungen:FB01 - Hochschulschriften

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Diplomarbeit_Henes_1996.pdf2,13 MBAdobe PDF
Diplomarbeit_Henes_1996.pdf
Miniaturbild
Öffnen/Anzeigen


Diese Ressource wurde unter folgender Copyright-Bestimmung veröffentlicht: Lizenz von Creative Commons Creative Commons