Der Wandel der 'Weltbilder' deutscher Außenpolitik während des Kosovo- und Irak-Konfliktes im Kontext nationalstaatlicher und europäischer Reformen

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2014052212509
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dc.contributor.advisorProf. Dr. Ralf Kleinfeld
dc.creatorGroß, Verena
dc.date.accessioned2014-05-22T09:17:25Z
dc.date.available2014-05-22T09:17:25Z
dc.date.issued2014-05-22T09:17:25Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2014052212509-
dc.description.abstractWelche Ideen prägen die deutsche Außenpolitik während des Kosovo- und Irak-Konfliktes? Mit dieser Frage beschäftigt sich die vorliegende Arbeit aus einer (sozial-)konstruktivistischen Perspektive. Die externen Krisenereignisse dienen dabei als Untersuchungsfolie und 'critical junctures'. Sie ermöglichen es, in einem ersten Schritt Ideen in Form von 'Weltbildern' sowie Vorstellungen über Europa und den eigenen Staat zu rekonstruieren. Dies geschieht mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse von Regierungsdokumenten. Die Kategorien dazu werden zunächst aus theoretischen - sozialkonstruktivistischen und sicherheitstheoretischen- Vorüberlegungen hergeleitet und anhand des Untersuchungsmaterials verfeinert. In den zwei empirischen Ereignis bezogenen Fallbeispielen werden so Grundbausteine außenpolitischer Vorstellungen erfasst, die sich im Falle des Kosovo als 'Zentrum-Peripherie-Denken' und im Falle des Irak als 'Drei-Zonen-Ordnungsmodell' beschreiben lassen und eine Weiterentwicklung deutscher und europäischer Rollenvorstellungen als Ordnungsmacht erkennen lassen. Dieser erste Schritt der Rekonstruktion ermöglicht in einem zweiten Schritt die Bewertung der empirischen Ergebnisse vor dem Hintergrund der Diskussion um Kontinuität und Wandel in der deutschen Außenpolitik. Der Fortbestand von Ideen und immateriellen Bestimmungsfaktoren wird vielfach als veränderungsresistent angenommen und für Kontinuitätsbefunde angeführt. Die vorliegende Arbeit nimmt die Entwicklung dieser Ideen selbst in den Blick und argumentiert mit Hilfe von aus der außenpolitischen Forschung gewonnenen Vergleichsebenen, dass um die Jahrtausendwende eine Abschwächung des Paradigmas 'Sicherheit durch Integration', eine Weiterentwicklung der Zivilmachtrolle hin zu einer Rolle als Ordnungsmacht und eine Relativierung 'typisch deutscher' Handlungsmaximen zu beobachten ist. In einem dritten Schritt wird die Verarbeitung der veränderten Ideen in nationalen und europäischen Reformen nachgezeichnet und die Funktion der Ideen als 'Richtungsgeber' in Krisenzeiten verdeutlicht.ger
dc.subjectDeutsche Außenpolitikger
dc.subjectGerman Foreign Policyeng
dc.subjectDeutschlandger
dc.subjectGermanyeng
dc.subject.ddc320 - Politikwissenschaft
dc.titleDer Wandel der 'Weltbilder' deutscher Außenpolitik während des Kosovo- und Irak-Konfliktes im Kontext nationalstaatlicher und europäischer Reformenger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2013-03-23-
dc.contributor.refereeProf. i. R. Dr. Ingeborg Tömmel
dc.subject.bk89.90 - Außenpolitik, Internationale Politik
dc.subject.bk89.73 - Europapolitik, Europäische Union
dc.subject.bk89.03 - Theorie und Methoden der Politologie
dc.subject.bk89.75 - Internationale Konflikte: Allgemeines
vCard.ORGFB1
Enthalten in den Sammlungen:FB01 - E-Dissertationen

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