Gesundheitsverhalten von Müttern nach der Geburt. Eine quantitative Studie zur Gesundheitsförderung durch Hebammen

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2014041412406
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DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorProf. Dr. Beate Schücking
dc.creatorGrieshop, Melita
dc.date.accessioned2014-04-14T08:29:39Z
dc.date.available2014-04-14T08:29:39Z
dc.date.issued2014-04-14T08:29:39Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2014041412406-
dc.description.abstractIn dieser Arbeit wurde erstmalig das multidimensionale Gesundheitsverhalten von Müttern nach einer Geburt im Zusammenhang zu ihrer Belastung durch Stress und ihrer sozialen Unterstützung untersucht. Dazu haben 362 Frauen und die sie betreuenden Hebammen im Frühwochenbett und sechs Monate nach der Geburt Auskunft zu Fragen des Gesundheitsverhaltens, des Befindens, der Belastungen und Ressourcen, der Lebenssituation und der Wochenbettbetreuung gegeben. Die Untersuchung ist eingebettet in die Hebammenpräventionsstudie, einer quasi-experimentellen Längsschnittstudie zur Evaluation einer auf sechs Monate ausgeweiteten Wochenbettbetreuung durch Hebammen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der überwiegende Anteil der Mütter im Frühwochenbett von physischen Beschwerden betroffen ist, obwohl sie nach durchschnittlich drei bis vier Tagen als gesund aus dem Krankenhaus entlassen werden. Zudem geben 20% der Mütter depressive Befindlichkeitsstörungen und 3% Belastungen durch Stress an. Viele Mütter weisen diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Belastungen auch noch sechs Monate nach der Geburt auf. Sowohl im Frühwochenbett als auch sechs Monate nach der Geburt praktizieren die Mütter ein gutes Gesundheitsverhalten. Dieses weist in Verhaltensbereichen, die zur Sicherheit und Gesundheit Dritter beitragen, Deckeneffekte auf, die auch bei gezielten gesundheitsfördernden Maßnahmen keine Verbesserungen erwarten lassen. Demgegenüber zeigt sich Gesundheitsförderungsbedarf in Verhaltensbereichen, die explizit die Gesundheit der Mutter betreffen, insbesondere in der Ernährung, der Bewegung sowie dem Nikotin- und Alkoholkonsum. Gleichzeitig bezeichnen die Frauen ihre soziale Unterstützung, die zur Abmilderung der Belastungen beitragen kann, nur als zufriedenstellend, so dass im Bereich dieser Ressource von einem Verbesserungsbedarf auszugehen ist. Die Zusammenhangsanalysen belegen, dass sowohl die Belastungen als auch die Ressource im erheblichen Ausmaß Einfluss auf das mütterliche Gesundheitsverhalten im Wochenbett nehmen. Darüber hinaus konnten soziodemographische, geburtshilfliche und weitere psychosoziale Faktoren identifiziert werden, die mit dem mütterlichen Gesundheitsverhaltensprofil nach der Geburt eines Kindes assoziiert sind. Die Erkenntnisse dieser Arbeit verbessern die in Deutschland zurzeit defizitäre Datenlage in der Frage des Gesundheitsverhaltens von Müttern nach der Geburt. Zudem weisen sie auf zukünftige Ansätze für nachhaltig wirksame gesundheitsfördernde Interventionen hin, die von Hebammen im Wochenbett angeboten werden können. Solche lebensphasenspezifischen Erkenntnisse können zur Verbesserung der Frauen- und Familiengesundheit beitragen.ger
dc.rightsNamensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International-
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/-
dc.subjectGesundheitsförderungger
dc.subjectWochenbettger
dc.subjectGesundheitsverhaltenger
dc.subjectHebammenger
dc.subject.ddc610 - Medizin und Gesundheit
dc.titleGesundheitsverhalten von Müttern nach der Geburt. Eine quantitative Studie zur Gesundheitsförderung durch Hebammenger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2014-02-24-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Bernd Röhrle
dc.subject.bk44.92 - Gynäkologie
ddb.annotationDer Anlagenband ist ausschließlich in der Printversion enthalten.ger
vCard.ORGFB8
Enthalten in den Sammlungen:FB08 - E-Dissertationen

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