Die Zusammenhänge von Leistungsmotiven und den Zielorientierungen des 3x2-Modells

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Title: Die Zusammenhänge von Leistungsmotiven und den Zielorientierungen des 3x2-Modells
Authors: Hackbart, Marcel
Abstract: Eines der am meisten untersuchten Bereiche in der Motivationspsychologie ist die Leistungsmotivation. In einem hierarchischen Modell konnten Elliot und Church (1997) einen theoretischen Rahmen schaffen, um das Zusammenspiel von verschiedenen leistungsrelevanten Konstrukten zu beschreiben. Die zentrale Rolle spielen dabei die Zielorientierungen, eine Präferenz für die Übernahme einer bestimmten Art von Zielen (Elliot, 1999). Über verschiedene Modelle hinweg haben sich die Theorien zu den Zielorientierungen immer weiter differenziert bis zum 3x2-Modell von Elliot, Murayama und Pekrun (2011). In diesem Modell können sechs verschiedene Ziele differenziert werden, die sich anhand des Evaluationstandards zur Bewertung von Kompetenz (aufgabenbezogen, selbstbezogen, fremdbezogen) und der Valenz (Annäherung, Vermeidung) unterscheiden und die mit dem Achievement Goal Questionnare (AGQ) erhoben werden. In verschiedenen Untersuchungen konnten Zusammenhänge von leistungsrelevanten Variablen und den Zielorientierungen nachgewiesen werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Beziehungen mit Leistungsmotiven zu untersuchen, auf die sich die Zielorientierungen im hierarchischen Modell begründen. In verschiedenen Veranstaltungen der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück beantworteten 220 Studierende den Fragebogen. Bei der Prüfung der Erhebungsinstrumente ergab sich, dass sich die Faktorenstruktur des AGQ nicht replizieren ließ. Eine explorative Faktorenanalyse legte eine Drei-Faktorenlösung nahe, die zwischen aufgabenbezogenen, selbstbezogenen und fremdbezogenen Zielen unterschied. Die Valenzdimension konnte nicht repliziert werden. Dieses Ergebnis unterstützt dennoch die Aufteilung der Kompetenzziele in aufgabenbezogene und selbstbezogene Ziele. Mit den drei Zielorientierungen standen die expliziten Leistungsmotive – sowohl Hoffnung auf Erfolg als auch Furcht vor Misserfolg – im Zusammenhang, aber nicht die impliziten Motive. Dabei waren die Beziehungen zwischen aufgabenbezogenen Zielen und der expliziten Hoffnung auf Erfolg sowie zwischen den fremdbezogenen Zielen und der expliziten Misserfolgsfurcht besonders ausgeprägt. Damit erscheinen Ziele, die sich auf die Aufgabe beziehen, sich vermehrt auf eine annähernde Funktion zu stützen und interindividuell vergleichende Ziele auf eine meidende.
Citations: Diplomarbeit Universität Osnabrück, Fachbereich 8, Institut für Psychologie, 2013
URL: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2013112211841
Subject Keywords: Motivation; Motive; Leistung; Ziele; Zielorientierung; Leistungsmotivation
Issue Date: 22-Nov-2013
Type of publication: Abschlussarbeit(Master) [masterThesis]
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