Irritabilität und Regeneration der epidermalen Permeabilitätsbarriere in Abhängigkeit vom weiblichen Zyklus und dem psychischen Wohlbefinden

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Titel: Irritabilität und Regeneration der epidermalen Permeabilitätsbarriere in Abhängigkeit vom weiblichen Zyklus und dem psychischen Wohlbefinden
Autor(en): Uhlig, Sonja
Erstgutachter: Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Schwanitz
Prof. Dr. Nanna Y. Schürer
Zweitgutachter: Prof. Dr. Julius Kuhl
Zusammenfassung: Es gibt Hinweise darauf, dass der weibliche Zyklus in unterschiedlicher Weise die Barrierehomöostase beeinflusst. Zudem wurden Assoziationen zwischen ausgeprägtem psychischen Stress und der Barrierehomöostase dokumentiert sowie die beeinflussende Wirkung des Serumcortisols diskutiert. In dieser Arbeit wurde getrennt voneinander untersucht, ob die Irritabilität der epidermalen Barriere nach chemischer und physikalischer Irritation vom Menstruationszyklus bzw. vom "alltäglich" wahrgenommenen psychischen Wohlbefinden oder vom ausgeschütteten Cortisol abhängig ist. Methode: Die Barrierefunktion wurde in verschiedenen Zyklusphasen (späte Follikel-, späte Lutealphase) hautphysiologisch erfasst; die Hautreaktion visuell beobachtet. Zur Irritation wurden Natriumlaurylsulfat, Natronlauge, Isopropylalkohol, Pyramidenarray und Tapestripping eingesetzt. Die Studie wurde an hautgesunden Probandinnen mit regelmäßigem Zyklus durchgeführt, die keine hormonellen Kontrazeptiva verwendeten. Das psychische Befinden wurde mittels Fragebogen dokumentiert, die Cortisolkonzentration im Speichel erfasst. Ergebnis: Es fanden sich nach 20-minütiger NaOH-Exposition in der Lutealphase hoch signifikant höhere TEWL-Werte. Bei den anderen Irritationen fanden sich keine signifikanten Unterschiede. Der Vergleich des Zeitpunktes des höheren vs. des niedrigeren psychische Wohlbefindens sowie der Vergleich der Zeitpunkte der höheren vs. der niedrigeren Cortisolwerte ergab keine relevanten Unterschiede. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse liefern Hinweise darauf, dass bei einigen angewendeten Irritationsverfahren eine mit dem Zyklus assoziierte Variation der Irritabilität existiert, wobei die Reaktion des Hautorgans auf den schädigenden Einfluss in der lutealen Phase stärker als in der Follikelphase ist. Dagegen scheint eine Assoziation zwischen dem "alltäglichen" psychischen Befinden bzw. dem Speichelcortisol und der Irritabilität bzw. der Regeneration nicht gegeben.
URL: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2008062012
Schlagworte: Epidermis; Irritation; Hautempfindlichkeit; Hautphysiologie; Menstruationszyklus; psychisches Wohlbefinden; Speichelcortisol
Erscheinungsdatum: 17-Jun-2008
Publikationstyp: Dissertation oder Habilitation [doctoralThesis]
Enthalten in den Sammlungen:FB08 - E-Dissertationen

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