Sammeln, Lesen, Schreiben - Lektüre- und Schreibpraktiken der Hohenzollernfrauen im 18. Jahrhundert

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https://doi.org/10.48693/429
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dc.contributor.advisorProf. Dr. Andrea Greweger
dc.creatorBosch, Isabelle-
dc.date.accessioned2023-11-15T16:11:37Z-
dc.date.available2023-11-15T16:11:37Z-
dc.date.issued2023-11-15T16:11:37Z-
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.48693/429-
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-2023111510040-
dc.description.abstractDie Funktionen einer Fürstinnenbibliothek werden mithilfe der Definition und Bewertung von mehreren Einflussfaktoren durch den Vergleich der Bibliotheken von vier Schwestern der Hohenzollern-Dynastie untersucht. Gegenstand der Untersuchung sind folgende Töchter von Friedrich Wilhelm I. und Sophia Dorothea von Hannover: Wilhelmine, Markgräfin von Bayreuth; Philippine Charlotte, Fürstin von Braunschweig-Wolfenbüttel; Luise Ulrike, Königin von Schweden; und Anna Amalie, Äbtissin von Quedlinburg. Nach der Rekonstruktion der Sozialisation am preußischen Hof liegt der Fokus auf den durch unterschiedliche soziale Stellungen bedingten differierenden Lebensläufen. Die verschiedenen Biografien waren gleichbedeutend mit heterogenen Erwartungen, Aufgaben und Interessen, welche sich in den Bibliotheken widerspiegelten. Das Konzept der 5-Faktor-Methode, basierend auf bibliothekswissenschaftlichen Forschungsergebnissen und Pierre Bourdieus soziokultureller Klassentheorie, ermöglicht eine vergleichende Analyse der Prozesse des Sammelns und Lesens von Büchern. Der Übergang vom Lesen zum Schreiben wird durch die schriftlichen Erzeugnisse der Frauen im Kontext ihres Buchbesitzes reflektiert. Die Untersuchung konnte für die Forschung bezüglich Fürstinnenbibliotheken eine übertragbare Methodik entwickeln und diese anhand der Hohenzollernfrauen erproben. Die daraus resultierenden Erkenntnisse bestätigten zum einen die Effektivität der Methode, zum anderen wurden essenzielle Ergebnisse zur Funktion von Bibliotheken für aristokratische Frauen erhoben. Der Buchbesitz sowie der Nutzen, der ihm auf dynastischer, kultureller und emotionaler Ebene zukam, beleuchteten die verschiedenen Facetten der Aufgabenbereiche und Handlungsräume von Fürstinnen des 18. Jahrhunderts. Die vielfältigen Rollen einer Fürstin als dynastische Vermittlerin, politische Akteurin, Förderin der Künste und Agentin des Kulturtransfers manifestierten sich in unterschiedlichen Ausprägungen im Buchbestand. Eine Bibliothek war dadurch Reflexion der Prozesse der Identitätsfindung und -bekundung der Besitzerin.ger
dc.rightsAttribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/*
dc.subjectBibliotheksforschungger
dc.subjectFürstinnenbibliothekenger
dc.subjectHohenzollernger
dc.subjectLiving Libraryeng
dc.subjectWissensspeicherger
dc.subjectArgumentationsarsenalger
dc.subject.ddc800 - Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaftger
dc.titleSammeln, Lesen, Schreiben - Lektüre- und Schreibpraktiken der Hohenzollernfrauen im 18. Jahrhundertger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2021-04-19-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Ulrike Gleixnerger
dc.subject.bk15.07 - Kulturgeschichteger
Enthalten in den Sammlungen:FB07 - E-Dissertationen

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