Zweite Generation

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https://doi.org/10.48693/87
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dc.contributorBartels, Inken-
dc.contributorLöhr, Isabella-
dc.contributorReinecke, Christiane-
dc.contributorSchäfer, Philipp-
dc.contributorStielike, Laura-
dc.creatorZloch, Stephanie-
dc.date.accessioned2022-04-05T12:50:22Z-
dc.date.available2022-04-05T12:50:22Z-
dc.date.issued2022-04-05T12:50:24Z-
dc.identifier.citationZloch, Stephanie (2022): „Zweite Generation“, in: Inken Bartels, Isabella Löhr, Christiane Reinecke, Philipp Schäfer, Laura Stielike (Hg.), Inventar der Migrationsbegriffe, 07.04.2022. Online: www.migrationsbegriffe.de/zweitegeneration, DOI: 10.48693/87.ger
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.48693/87-
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-202204056559-
dc.description.abstractDer bis heute aktuelle Begriff der ‚zweiten Generation‘ von Migrantinnen und Migranten entspringt weder einer rein pragmatischen Zählweise noch einer allseits anerkannten gesellschaftlichen Selbstbeschreibung. Die mit der ‚zweiten Generation‘ verbundenen Vorstellungen reichen vielmehr von der Annahme einer fortgeschrittenen ‚Integration‘ über Problemszenarien von Devianz und Prekariat bis hin zur Umdeutung des Begriffs für eine Selbstbehauptung von Migrantinnen und Migranten. Vor allem seit Ende des 20. Jahrhunderts entwickelten sich Alternativbegriffe, von denen allerdings keiner eine Alleinstellung in der Debatte um generationelle Dynamiken in der Migrationsgesellschaft erlangt hat. In diesem Beitrag wird im historischen Überblick die Verwendung unterschiedlicher Generationskonzepte identifiziert und diskutiert – von der frühesten Erwähnung einer second generation in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über die Zwangsmigrationen am Ende des Zweiten Weltkriegs, die europäische Arbeitskräftemigration der 1950er bis 1980er Jahre, bis hin zum heutigen pluralen Migrations- und Fluchtgeschehen. Gesellschaftliche Beschreibungs- und Ordnungsversuche, die das Konzept Generation in Anspruch nehmen, wie ‚Millennials‘, ‚68er‘ oder ‚45er‘, erfreuen sich anhaltend hoher Beliebtheit. In Wirtschaft und Technik weist die Bezeichnung ‚zweite‘ oder ‚n-te Generation‘ ein Produkt als optimiert aus. Die geläufige Rede von einer ‚zweiten‘ oder auch ‚dritten Generation‘ von Migrantinnen und Migranten fügt sich allerdings nicht nahtlos in diese Reihung ein. Damit klingt bereits an, dass das Verständnis von Generationen mehrschichtig und zum Teil auch widersprüchlich sein kann. Dieser Beitrag erörtert daher, welche Implikationen, Bedeutungsverschiebungen und Effekte mit der konkreten Begriffsverwendung der ‚zweiten Generation‘ seit Beginn des 20. Jahrhunderts verbunden waren, wobei der Akzent auf der Migrationssituation in Deutschland liegt.ger
dc.rightsAttribution 3.0 Germany*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/*
dc.subjectZweite Integrationger
dc.subjectMigrationger
dc.subjectIntegrationger
dc.subjectBildungger
dc.subjectMigrationsgesellschaftger
dc.subjectBundesrepublikger
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologieger
dc.titleZweite Generationger
dc.typeBeitrag zu einem Periodikum [contributionToPeriodical]ger
orcid.creatorhttps://orcid.org/0000-0003-4424-419X-
dc.subject.bk02.00 - Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeinesger
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